Nobelpreis für Literatur geht an Herta Müller

Literatur-Nobelpreis für Herta Müller

„Sie hat wirklich eine Geschichte zu erzählen“

Der Nobelpreis für Literatur geht in diesem Jahr an die in Rumänien geborene Deutsche Herta Müller. Das teilte die Königlich-Schwedische Akademie in Stockholm mit. Sie begründete ihre Auswahl unter anderem mit der Reinheit der Dichtung, die Müllers Werken innewohne. Müller zeichne „mittels der Verdichtung der Poesie und der Sachlichkeit der Prosa Landschaften der Heimatlosigkeit“.

„Als ich ihre Bücher gelesen habe, hat mich das innerlich erschüttert“, sagte der Chef der Nobelpreis-Akademie, Peter Englund. Müller schreibe „völlig ehrlich, mit einer unglaublichen Intensität. Sie schreibt auch als jemand aus einer Minderheit, völlig ohne Rücksicht auf sich selbst“. Müller habe „wirklich eine Geschichte zu erzählen.“ Auf den Anruf aus Stockholm habe sie „überglücklich“ reagiert, sagte Englund.

Atemschaukel: Aus Herta Müllers neuem Roman
Erwachsen wird man sowieso: Die ersten Seiten aus Herta Müllers jüngstem Roman „Atemschaukel“. Eine Leseprobe.

Alles, was ich habe, trage ich bei mir.

Oder: Alles Meinige trage ich mit mir.

Getragen habe ich alles, was ich hatte. Das Meinige war es nicht. Es war entweder zweckentfremdet oder von jemand anderem. Der Schweinslederkoffer war ein Grammophonkistchen. Der Staubmantel war vom Vater. Der städtische Mantel mit dem Samtbündchen am Hals vom Großvater. Die Pumphose von meinem Onkel Edwin. Die ledernen Wickelgamaschen vom Nachbarn, dem Herrn Carp. Die grünen Wollhandschuhe von meiner Fini-Tante. Nur der weinrote Seidenschal und das Necessaire waren das Meinige, Geschenke von den letzten Weihnachten.

Es war noch Krieg im Januar 1945. Im Schrecken, dass ich mitten im Winter wer weiß wohin zu den Russen muss, wollte mir jeder etwas geben, das vielleicht etwas nutzt, wenn es schon nichts hilft. Weil nichts auf der Welt etwas half. Weil ich unabänderlich auf der Liste der Russen stand, hat mir jeder etwas gegeben und sich sein Teil dabei gedacht. Und ich habe es genommen und mir gedacht mit meinen siebzehn Jahren, dass dieses Wegfahren zur rechten Zeit kommt. Es musste nicht die Liste der Russen sein, aber wenn es nicht zu schlimm kommt, ist es für mich sogar gut. Ich wollte weg aus dem Fingerhut der kleinen Stadt, wo alle Steine Augen hatten. Statt Angst hatte ich diese verheimlichte Ungeduld. Und ein schlechtes Gewissen, weil die Liste, an der meine Angehörigen verzweifelten, für mich ein annehmbarer Zustand war. Sie fürchteten, dass mir etwas zustößt in der Fremde. Ich wollte an einen Ort, der mich nicht kennt.

Mir war bereits etwas zugestoßen. Etwas Verbotenes. Es war absonderlich, dreckig, schamlos und schön. Es passierte im Erlenpark ganz hinten jenseits der Kurzgrashügel. Auf dem Heimweg bin ich in die Parkmitte, in den runden Pavillon gegangen, wo an Feiertagen die Orchester spielten. Ich blieb eine Weile darin sitzen. Das Licht stach durchs feingeschnitzte Holz. Ich sah die Angst der leeren Kreise, Quadrate und Trapeze, verbunden durch weiße Ranken mit Krallen. Es war das Muster meiner Verirrung und das Muster des Entsetzens im Gesicht meiner Mutter. In diesem Pavillon habe ich mir geschworen: Ich komme nie mehr in diesen Park.

Je mehr ich mich davon abhielt, desto schneller ging ich wieder hin – nach zwei Tagen. Zum Rendezvous, so hieß das im Park. Ich ging zum zweiten Rendezvous mit demselben ersten Mann. Er hieß DIE SCHWALBE. Der zweite war ein neuer, er hieß DIE TANNE. Der dritte hieß DAS OHR. Danach kam DER FADEN. Dann DER PIROL und DIE MÜTZE. Später DER HASE, DIE KATZE, DIE MÖWE. Dann DIE PERLE. Nur wir wussten, welcher Name zu wem gehört. Es war Wildwechsel im Park, ich ließ mich weiterreichen. Und Sommer war es und weiße Haut an den Birken, im Jasmin- und Holundergestrüpp wuchs die grüne Wand aus undurchdringlichem Laub.

Die Liebe hat ihre Jahreszeiten. Der Herbst machte dem Park ein Ende. Das Holz wurde nackt. Die Rendezvous zogen mit uns ins Neptunbad. Neben dem Eisentor hing sein ovales Emblem mit dem Schwan. Jede Woche traf ich mich mit dem, der doppelt so alt war wie ich. Er war Rumäne. Er war verheiratet. Ich sage nicht, wie er hieß, und nicht, wie ich hieß. Wir kamen zeitversetzt, die Kassenfrau in der Bleiverglasung ihrer Loge, der spiegelnde Steinboden, die runde Mittelsäule, die Wandkacheln mit dem Seerosenmuster, die geschnitzten Holztreppen durften nicht auf den Gedanken kommen, dass wir verabredet sind. Wir gingen zum Bassin mit allen anderen schwimmen. Erst bei den Schwitzkästen trafen wir uns.

Damals, kurz vor dem Lager und genauso nach meiner Heimkehr bis 1968, als ich das Land verließ, hätte es für jedes Rendezvous Gefängnis gegeben. Mindestens fünf Jahre, wenn man mich erwischt hätte. Manche hat man erwischt. Sie kamen direkt aus dem Park oder Stadtbad nach brutalen Verhören ins Gefängnis. Von dort ins Straflager an den Kanal. Heute weiß ich, vom Kanal kehrte man nicht zurück. Wer trotzdem wiederkam, war ein wandelnder Leichnam. Vergreist und ruiniert, für keine Liebe auf der Welt mehr zu gebrauchen.

Und in der Lagerzeit – im Lager erwischt, wär ich tot gewesen.

Ich streifte nach den fünf Lagerjahren Tag für Tag durch den Tumult der Straßen und übte im Kopf die besten Sätze für den Fall meiner Verhaftung: AUF FRISCHER TAT ERTAPPT – gegen diesen Schuldspruch habe ich mir tausend Ausreden und Alibis zurechtgelegt. Ich trage stilles Gepäck. Ich habe mich so tief und so lang ins Schweigen gepackt, ich kann mich in Worten nie auspacken. Ich packe mich nur anders ein, wenn ich rede.

Im letzten Rendezvous-Sommer bin ich, um den Heimweg aus dem Erlenpark zu verlängern, auf dem Großen Ring zufällig in die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit gegangen. Dieser Zufall spielte Schicksal. Ich habe die kommende Zeit gesehen. Neben dem Seitenaltar auf einer Säule stand der Heilige im grauen Mantel und trug als Mantelkragen ein Schaf im Nacken. Dieses Schaf im Nacken ist das Schweigen. Es gibt Dinge, über die man nicht spricht. Aber ich weiß, wovon ich rede, wenn ich sage, das Schweigen im Nacken ist etwas anderes als das Schweigen im Mund. Vor, während und nach meiner Lagerzeit, fünfundzwanzig Jahre lang habe ich in Furcht gelebt, vor dem Staat und vor der Familie. Vor dem doppelten Absturz, dass der Staat mich als Verbrecher einsperrt und die Familie mich als Schande ausschließt. Im Gewühl der Straßen habe ich in die Spiegel der Vitrinen, Straßenbahn- und Häuserfenster, Springbrunnen und Pfützen geschaut, ungläubig, ob ich nicht doch durchsichtig bin.

Mein Vater war Zeichenlehrer. Und ich, mit dem Neptunbad im Kopf, zuckte wie von einem Fußtritt zusammen, wenn er das Wort AQUARELL benutzte. Das Wort wusste, wie weit ich schon gegangen war. Meine Mutter sagte bei Tisch: Stich die Kartoffel nicht mit der Gabel an, sie fällt auseinander, nimm den Löffel, die Gabel nimmt man fürs Fleisch. Mir pochten die Schläfen. Wieso redet sie vom Fleisch, wenn es um Kartoffel und Gabel geht. Von welchem Fleisch spricht sie. Mir hatten die Rendezvous das Fleisch umgedreht. Ich war mein eigener Dieb, die Wörter fielen unverhofft und erwischten mich.

Meine Mutter und besonders mein Vater glaubten, wie alle Deutschen in der Kleinstadt, an die Schönheit blonder Zöpfe, weißer Kniestrümpfe. An das schwarze Viereck von Hitlers Schnurrbart und an uns Siebenbürger Sachsen als arische Rasse. Mein Geheimnis war, rein körperlich betrachtet, schon höchste Abscheulichkeit. Mit einem Rumänen kam noch Rassenschande dazu.

Ich wollte weg aus der Familie und sei es ins Lager. Nur tat es mir um meine Mutter leid, die nicht wusste, wie wenig sie mich kennt. Die, wenn ich weg bin, öfter an mich denken wird als ich an sie.

Neben dem Heiligen mit dem Schaf des Schweigens im Nacken hatte ich in der Kirche die weiße Wandnische mit der Inschrift gesehen: DER HIMMEL SETZT DIE ZEIT IN GANG. Als ich meinen Koffer packte, dachte ich: Die weiße Nische hat gewirkt. Das ist jetzt die in Gang gesetzte Zeit. Ich war auch froh, dass ich nicht in den Krieg ziehen muss, in den Schnee an die Front. Ich ging dümmlichtapfer und gefügig ans Kofferpacken. Ich wehrte mich gegen nichts. Ledergamaschen mit Schnürchen, Pumphosen, Mantel mit Samtbündchen – nichts passte zu mir. Es ging um die in Gang gesetzte Zeit, nicht um Kleider. Ob mit diesen Sachen oder anderen, erwachsen wird man sowieso. Die Welt ist zwar kein Kostümball, dachte ich, aber lächerlich ist keiner, der im tiefsten Winter zu den Russen fahren muss.

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Neues Lied von Nena: Wir sind wahr!

NENA – Wir sind wahr!

DSDS Videos vom Casting bis zum Finale bei Clipfish
Wir sind wahr
Wir sind wahr.
Keine Lüge.
Der Grund, warum ich fliege.
Ich glaub, du bist mein Engel.
Ich leih mir deine Flügel.

Wir sind wahr,
Ganz nah am Ziel der Ziele.
Das Höchste der Gefühle.

Zum ersten Mal unendlich.

Die letzte große Liebe.
Die letzte große Liebe.

Du tust mir gut.
Wo willst du hin?
Ich bin schöner, wenn ich bei dir bin.
Ich will nicht wissen, wo wir morgen sind,
Weil dieser Augenblick für immer stimmt.
Geh voran, halt mich an und komm, komm, komm.
Fangen wir heute mit der großen Liebe an.
Ich bin da und will dich wärmen
Und mit dir immer größer werden.

Wir sind wahr.
Keine Lüge.
Der Grund, warum ich fliege.
Ich glaub, du bist mein Engel.
Ich leih mir deine Flügel.

Wir sind wahr,
Ganz nah am Ziel der Ziele.
Das Höchste der Gefühle.

Zum ersten Mal unendlich.

Ich fühl mich gut.
Du bist bei mir.
Wir wollen springen.
Ich vertraue dir.
Dreh dich auf, mach dich laut mach mehr, mehr, mehr.
Wir schenken uns ein Paradies dafür.
Wir treffen uns in leeren Straßen.
Es ist so leicht, dich loszulassen.
Wir lieben uns unendlich.
Wir sind unzerstörbar.
Unvergänglich.

Die letzte große Liebe.
Die letzte große Liebe.

Wir sind wahr.
Ganz nah am Ziel der Ziele.
Das Höchste der Gefühle.

Wir sind nicht mehr alleine

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Karat – Über sieben Brücken musst du gehen

Karat-foto-705

Karat

Über sieben Brücken

Manchmal geh ich meine Straße ohne Blick,
Manchmal wünsch‘ ich mir mein Schaukelpferd zurück,
Manchmal bin ich ohne Rast und Ruh,
Manchmal schließ‘ ich alle Türen nach mir zu
Manchmal ist mir kalt und manchmal heiß,
Manchmal weiß ich nicht mehr, was ich weiß,
Manchmal bin ich schon am Morgen müd,
Und dann such ich Trost in einem Lied

Über sieben Brücken mußt Du geh’n,
Sieben dunkle Jahre überstehn
Siebenmal wirst Du die Asche sein,
Aber einmal auch der helle Schein

Manchmal scheint die Uhr des Lebens stillzustehn,
Manchmal scheint man immer nur im Kreis zu gehen,
Manchmal ist man wie von Fernweh krank,
Manchmal sitzt man still auf einer Bank
Manchmal greift man nach der ganzen Welt,
Manchmal meint man, daß der Glücksstern fällt,
Manchmal nimmt man, wo man lieber gibt,
Manchmal haßt man das, was man doch liebt

Über sieben Brücken mußt Du geh’n,
Sieben dunkle Jahre überstehn
Siebenmal wirst Du die Asche sein,
Aber einmal auch der helle Schein

Über sieben Brücken mußt Du geh’n,
Sieben dunkle Jahre überstehn
Siebenmal wirst Du die Asche sein,
Aber einmal auch der helle Schein

Über sieben Brücken mußt Du geh’n,
Sieben dunkle Jahre überstehn
Siebenmal wirst Du die Asche sein,
Aber einmal auch der helle Schein

Die Deutsche Welle zum Lied

Didaktisierung

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Top Thema Deutsche Welle

Thema: Blut und Spiele (Amoklauf in der Schule)

Text
MP3

Zielgruppe: Jugendliche (ca. 17 Jahre) oder Erwachsene in Italien Niveau: B2

Anmerkung: In Italien gab es glücklicherweise keine Amokläufe in Schulen. Es gibt auch kein spezielles Wort dafür, sondern man muss es umständlich umschreiben.
Lückentexte zum Hörverstehen setze ich gerne ein, damit kann man Hörverstehen-Texte für unterschiedliche Lernerniveaus einsetzen und/oder binnendifferenziertes Lernen erleichtern. Die Schüler lernen außerdem, einfache Lernstrategien einzusetzen (Großbuchstaben am Anfang des Satzes usw.).

1. Vorentlastung:

Ich schreibe an die Tafel: „Amokläufer in der Schule“ und frage, ob sich jemand etwas darunter vorstellen kann. Das Wort wird erklärt, ich frage, ob sie über die Tragödie in Winnenden informiert sind und ob eventuell der Film „Bowling for Columbine“ von M. Moore bekannt ist.

2. Erstes Hören der MP3-Datei „Blut und Spiele“ MP3

3. Austeilen des Lückentextes

Setze die folgenden Wörter in den Text:

illegal – Schule – von – Motive – schlechte – gekauft – Deshalb – kannten – Pistole – Staat – erreicht – Klasse – Dänemark – Spiele

Einen Amoklauf wie am 26. April 2002 in Erfurt ______________Deutsche bis dahin vor allem aus den USA. Der 19-jährige Robert Steinhäuser tötete an seiner früheren _______________ 16 Menschen und danach sich selbst. Steinhäuser war Sportschütze und hatte seine _______________ ganz legal in einem Geschäft __________________. Aus diesem Grund setzte der ________________ die Altersgrenze für den Besitz solcher Sportwaffen auf 21 Jahre herauf. Allerdings nützt diese Regelung nach Meinung von Experten wenig, weil 90 Prozent der Täter-Waffen _________________ erworben werden.

Auch die möglichen ____________ des Täters wurden untersucht: Steinhäuser war im Jahr zuvor der Schule verwiesen worden und hatte keinen Schulabschluss. ________________ wurde in Thüringen das Schulgesetz geändert. Wie in anderen Bundesländern auch werden Gymnasiasten nun nach der zehnten ________________ geprüft. Damit haben sie wenigstens einen Realschulabschluss, auch wenn sie später das Abitur nicht bestehen sollten.

Kritisiert wurde damals auch die _______________ psychologische Betreuung von Schülern. Doch das Ziel, in Zukunft an jeder Schule einen Psychologen zu haben, wurde nicht ________________. Vergleicht man Deutschland mit anderen Ländern, dann gibt es immer noch sehr wenige Schulpsychologen: In Deutschland kommen auf einen Psychologen mehr als 10.000 Schüler; in _____________________ zum Beispiel sind es nur 800.

Als eine weitere Konsequenz aus der Tat wollte der Staat den Verkauf ___________ gewaltverherrlichenden Computerspielen besser kontrollieren. Denn bei Steinhäuser wurden wie bei den meisten jugendlichen Amokläufern so genannte Killerspiele gefunden. Inzwischen werden diese __________________ in Deutschland genauer geprüft und für bestimmte Altersgruppen verboten. Die Wirkung solcher Verbote ist allerdings umstritten – und ändert nichts an einem anderen Problem: Es ist kaum möglich, die Verbreitung von Killerspielen im Internet zu kontrollieren.

Glossar

Amoklauf, der – das Herumlaufen und Schießen mit einer Waffe, um möglichst viele Menschen zu töten

ein Blutbad anrichten – sehr viele Menschen töten

etwas verschärfen – etwas (z. B. ein Gesetz) strenger machen

Schütze, der – jemand, der schießt

legal – gesetzlich; erlaubt ↔ illegal

Altersgrenze, die – ein bestimmtes Alter, das man erreichen muss, um etwas machen oder kaufen zu dürfen

etwas erwerben – hier: etwas kaufen

Motiv, das – hier: der Grund, die Ursache für ein Verbrechen

jemanden der Schule verweisen – jemandem verbieten, weiter eine Schule zu besuchen

Thüringen – ein Bundesland im Osten Deutschlands mit der Hauptstadt Erfurt

Gymnasiast/ -in, der/die – jemand, der ein Gymnasium besucht, um dort nach der 12. oder 13. Klasse das Abitur zu machen

Realschule, die – die mittlere Schule in Deutschland, die nach der zehnten Klasse mit dem Realschulabschluss endet

gewaltverherrlichend – so, dass Gewalt als sehr positiv dargestellt wird

umstritten – so, dass es verschiedene Meinungen zu etwas gibt

Verbreitung, die – hier: das Weitergeben

4. Welche Bilder passen zu welchen Sätzen im Text?

Bild 1:

10546076

Bild 2:

psychologische-betreuung

Bild 3:

sicherheitskontrollen

Bild 4:

computerspiele

5. Hausaufgabe:

Nachdem die Bilder den Vorschlägen, wie man Amokläufe an Schulen entgegentreten kann, zugeordnet worden sind, sollen die Schüler 4 oder 5 Gruppen bilden. Jede Gruppe sucht sich eine der vorgeschlagenen Maßnahmen aus. Eine fünfte Gruppe kann entstehen, falls andere Ideen gebildet werden, wie man Amokläufe vermeiden kann. Jeder Schüler soll als Hausaufgabe Argumente für und gegen eine dieser Maßnahmen schreiben.

6. Diskussionen

In den nächsten Unterrichtsstunden sollen sich die Gruppen zusammen setzen und gemeinsam eine Diskussion vorbereiten, in der ein Teil der Gruppe die Argumente für und der andere Teil der Gruppe die Argumente gegen eine solche Maßnahme vertritt.

Nach Anhörung aller Diskussionen wird im Klassenplenum diskutiert, welche dieser Maßnahmen sich nach Meinung der Schüler am besten dazu eignen, einem Amoklauf an der Schule vorzubeugen.

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Nachrichten im Deutschunterricht

Artikel lassen sich recht gut im Deutschunterricht bei höheren Niveaus ab B2 einsetzen. Die Kurzvideos der Zeitungen sind auch sehr interessant.

Jetzt schaue ich mir die Webseiten an:

Süddeutsche: gut gemacht, übersichtlich, auch gute Audiodateien. Gut sind auch die Verweise zu anderen Artikeln des gleichen Themas.

FAZ: auch gut, Artikel ziemlich schwierig für Deutschlerner (z.B. Die Krise ist zur Machtfrage geworden)

Die Zeit: eigentlich ähneln sich alle drei Seiten ziemlich stark.

Interessanter Artikel für Jugendliche bei Focus: Zeitumstellung: Eulen haben es besonders schwer

Oft sind diese Artikel jedoch zu schwierig für meine Lerner und deshalb nicht einsetzbar. Deshalb finde ich die Idee gut, die Seiten, die für Kinder gemacht sind, im Unterricht einzusetzen.

Tagesschau der Kinder ist eine gute Alternative, wenn man aktuelle Themen im Unterricht einsetzen möchte, aber normale Artikel für die Lerner zu schwierig sind.

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>Interessante Links

Link für Kinderfilme: http://schulkinowoche.bildung-rp.de/arbeitsmaterialien.html

Besonders schöne Kinderfilme:

Herr der Diebe:

http://schulkinowoche.bildung-rp.de/fileadmin/user_upload/schulkinowoche.bildung-rp.de/Filmhefte___Arbeitsmaterialien/herr_der_diebe_kurz.pdf

Unterrichtsmaterial von Stiftung Lesen: online zum download :

Krabat:

http://www.stiftunglesen.de/default.aspx?pg=edd2a5da-c293-480a-8242-04c448a5c016#7768834c-78a1-4b4e-b18b-be578de17be4

Emil und die Detektive:

Das fliegende Klassenzimmer:

Tintenherz:

Filme für Jugendliche und/oder Erwachsene:

Didaktisierungen:

http://www.kinofenster.de/materialundfortbildung/

Österreichisches Portal:
http://www.oesterreichinstitut.at/daf-filmdidaktisierungen.html
(Nur ein Teil der Didaktisierung ist zum Download, um die ganze zu erhalten, muss man sie bestellen (ca. 6 Euro)

Die Welle:

Eignet sich besonders gut für Jugendliche ab 13/14 Jahren

http://www.welle.film.de/downloads/DieWelle_Schulmaterial.pdf

Schauspieler: Jürgen Vogel

Das Leben der Anderen:

Eignet sich besonders gut für Erwachsene

http://www.goethe.de/mmo/priv/2933832-STANDARD.pdf

Schauspieler: Ulrich Mühe

Die fetten Jahre sind vorbei:

Eignet sich gut für Jugendliche ab 16 Jahren

http://www.kinofenster.de/materialundfortbildung/filmhefte/?fh_action=suchen&fh_text=Die+fetten+Jahre+sind+vorbei&fh_herausgeber=&fh_jahr=&fh_heftreihe=&submit=Suche+starten

http://anitadaf.files.wordpress.com/2008/03/didaktische-einheit-ii-anita-ghane.pdf

http://www.goethe.de/mmo/priv/2018529-STANDARD.pdf

Good by Lenin:

Lückentext:
http://www.oesterreichinstitut.at/fileadmin/oei_at/images/filmdidaktisierungen/Good_bye_Lenin_Auszug.pdf

Sophie Scholl:

http://www.goethe.de/mmo/priv/2101050-STANDARD.pdf

Schöne Aufgaben zu „Zivilcourage“

Im Juli:

http://anitadaf.files.wordpress.com/2008/01/blogprojekt_anitaghanepdf.pdf

Das Experiment:

Achtung: Sehr harter Film, meiner Meinung nach nur mit älteren Lernern zu behandeln:

http://www.goethe.de/mmo/priv/2018524-STANDARD.pdf

Das Wunder von Bern:

Nicht nur für Fußballfans

Lola rennt:

Kurzfilm: Schwarzfahrer
Toller Film für den Deutschunterricht
Komplette Didaktisierung
http://www.filmeeinewelt.ch/dvd/respekt/deutsch/pagesnav/framesE4.htm?BE&03&BE03_Ue.htm#a3
Film eignet sich gut für eine Unterrichtsstunde auch schon in einem A2-Kurs, die Fragen können gut beantwortet werden. Der 10min.-Film kann 2-3 x angeschaut werden.

Wie kommt man an Deutsche Filme:

Filme runterladen für Euro 5,90:

http://download.filmladen.at/filmladen/

Filme vom Deutschen Fernsehen runterladen: http://www.onlinetvrecorder.com/index.php?ref=233573

Kurzfilme für Deutschlerner:
www.i-catcher.com

Kurzfilm: Schwarzfahrer
Toller Film für den Deutschunterricht
Komplette Didaktisierung
http://www.filmeeinewelt.ch/dvd/respekt/deutsch/pagesnav/framesE4.htm?BE&03&BE03_Ue.htm#a3
Film eignet sich gut für eine Unterrichtsstunde auch schon in einem A2-Kurs, die Fragen können gut beantwortet werden. Der 10min.-Film kann 2-3 x angeschaut werden.

Didaktik:

Vorentlastung

Geschichtlicher/kultureller Hintergrund/Landeskunde/Vokabular:

Sachtexte

vorherige Diskussion im Plenum

Assoziogramme

Fotos zum Thema

Hypothesenbildung

Während des Films

Sicherung des Inhaltsverständnisses:

Aufteilung des Films in Abschnitte/Sequenzen, die in sich schlüssig sind.

Nach den Abschnitten entweder Aufgaben zum Inhaltsverständnis oder kurze Zusammenfassung des Inhalts durch die Lerner. Verständnisprobleme klären, damit sicher ist, dass die Schüler das bisher gesehen verstanden haben.

Hypothesenbildung: Wie könnte es weitergehen?

Nach der Filmvorführung

Sicherung des Inhaltsverständnisses:

Wie oben: Aufgaben zum Inhaltsverständnis oder kurze Zusammenfassung durch die Lerner. Haben sich die Hypothesen verwirklicht? Was ist anders gelaufen?

Interpretationsarbeit:

Gruppenbildung je nach Film: Entweder bearbeitet jede Gruppe eine andere Figur des Films oder ein anderes Thema oder eine andere Sequenz usw.

Landeskunde:

Evtl. Sammeln landeskundlicher Materialien, die aus Literatur oder aus Sachtexten bestehen können.

Kreativer Teil:

Evtl. Nachspielen von Schlüsselszenen durch die Lerner

Gruppendiskussion: Es werden zwei verschieden Gruppen gebildet, die zum Thema unterschiedliche Meinungen vertreten sollen.

Kritiken schreiben

Aufgabe, es soll ein anderes Ende erfunden werden.

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Popmusik – didaktisiertes Arbeitsblatt

Die Prinzen – Didaktisiertes Arbeitsblatt

Zielgruppe: Jugendliche B1

1) Welche Wörter verbindest du mit:

Deutsch

2) Teile deine Wörter ein in:

  • positiv
  • neutral
  • negativ

3) Höre dir jetzt das Lied „Deutsch“ von den Prinzen an.  Was verbinden die Prinzen mit Deutschland?  Findest du die Themen deiner Wörter im Lied wieder? Welche?


4) Klicke dich durch den Text:

Die Prinzen

Deutsch, deutsch, deutsch…

Natürlich hat ein Deutscher „Wetten, dass“ erfunden
Vielen Dank für die schönen Stunden
Wir sind die freundlichsten Kunden auf dieser Welt
Wir sind bescheiden – wir haben Geld
Die Allerbesten in jedem Sport
Die Steuern hier sind Weltrekord
Bereisen Sie Deutschland und bleiben Sie hier
Auf diese Art von Besuchern warten wir
Es kann jeder hier wohnen, dem es gefällt
Wir sind das freundlichste Volk auf dieser Welt

Deutsch, deutsch…

Nur eine Kleinigkeit ist hier verkehrt
Und zwar, dass Schumacher keinen Mercedes fährt

Refrain:
Das alles ist Deutschland – das alles sind wir
Das gibt es nirgendwo anders – nur hier, nur hier
Das alles ist Deutschland – das sind alles wir
Wir leben und wir sterben hier

Deutsch, deutsch…

Es bilden sich viele was auf Deutschland ein
Und mancher findet es geil, ein Arschloch zu sein
Es gibt manchen, der sich gern über Kanaken beschwert
Und zum Ficken jedes Jahr nach Thailand fährt
Wir lieben unsere Autos mehr als unsere Frau’n
Denn deutschen Autos können wir vertrau’n
Gott hat die Erde nur einmal geküsst
Genau an dieser Stelle, wo jetzt Deutschland ist
Wir sind überall die besten – natürlich auch im Bett
Und zu Hunden und Katzen besonders nett

Das alles ist Deutschland…

Wir sind besonders gut im Auf-die-Fresse-hau’n
auch im Feuerlegen kann man uns vertrau’n
Wir steh’n auf Ordnung und Sauberkeit
Wir sind jederzeit für ’nen Krieg bereit
Schönen Gruß an die Welt, seht es endlich ein
Wir können stolz auf Deutschland… SCHWEIN!

Schwein, Schwein…

Das alles ist Deutschland…

5) Was meinst du: Wie sehen die Prinzen Deutschland?

6) Klicke hier und lies ein Gespräch mit den Prinzen über das Lied. Bestätigt das deine Meinung unter Punkt 5)?

7) Du möchtest ein Lied über Italien schreiben. Welche Themen bzw. Charaktereigenschaften nennst du?

Aufgabe:

Bildet 5 Gruppen.

Bereitet eine kurze Präsentation der Prinzen vor (Word oder Powerpoint). Diese Präsentation soll auf jeden Fall beinhalten:

Informationen über die Bandmitglieder: Namen, Fotos, Alter, Herkunft, seit wann Mitglied, Funktion in der Gruppe

Geschichte der Band

Die nächsten Termine

Jede Gruppe sucht sich aus den folgenden Fotos ein Bandmitglied aus und präsentiert ihn auf einer Seite der Präsentation.

prinz1prinz2prinz3

prinz4prinz5

Hier ein paar Links zur Gruppe, aber es gibt natürlich noch viel mehr Interessantes über Die Prinzen im Internet. Vielleicht schlägst Du uns noch andere Links in Deiner Präsentation vor:

www.dieprinzen.de

Wikipedia

Fanseite


Comments (1) »

Videos zum Deutschlernen:  www.i-catcher-online.com

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Meine Heimat

Dies sind zwei Fotos von meiner Heimatstadt Bad Homburg, die ich Euch gerne vorstellen möchte. Sie liegt im Taunus, in Hessen.

Bad Homburg vor der HöheSchlosspark

28.12.2008: Endlich Zeit, um an diesem Modul zu arbeiten. Werde heute die Links raussuchen, die für meine Reise in den Taunus interessant sind, Lesezeichen anlegen und nach weiteren Fotos suchen.

Allgemeine Links

http://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Homburg

www.bad-homburg.de

http://home.meinestadt.de/bad-homburg-v.-hoehe

Sehr interessanter von Kindern gemachter

Online-Reiseführer

mit einer Rallye, die ich eventuell noch benutzen kann.

Freizeitlinks:

Taunustherme

Kletterwald

Freilicht-Museum

Spielbank

Saalburg

Herzberg

Opelzoo

Frankfurter Zoo

Palmengarten

Unterkünfte:

Jugendherberge

Parkhotel

Sehenswertes in Bad Homburg:

Schloss

Regionale Küche

Essen in Hessen

Wiki Essen in Hessen

Deutsch-Hessisches Wörterbuch

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Biografie Cornelia Funke mit Arbeitsblatt

Cornelia Funke ist eine der bedeutendsten deutschen Kinder- bzw. Jugendbuch-Autorinnen. Sie ist besonders bekannt für „Die wilden Hühner“ und „Tintenwelt-Triologie“. Das erste der drei Bände gibt es ab 11. Dezember 2009 im deutschen Kino. Hier der Trailer dazu:

http://www.widescreen-vision.de/aid,663873/TINTENHERZ_Deutscher_Trailer_zur_Roman-Verfilmung

Biografie und Arbeitsblatt Cornelia Funke

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